Auswertung
Die IG Wichtrach stellt hier auf Basis des Mitwirkungsberichts die Antworten grafisch dar. Die vollständige Auswertung ist im Mitwirkungsbericht der Gemeinde auf www.wichtrach.ch ersichtlich.
Wie beurteilen Sie die Absichten einer Zentralisierung?
Wie beurteilen Sie die Kostensituation und die finanziellen Auswirkungen des Projektes?
Wie beurteilen Sie die Idee, die Mehrzweckhalle in die neue Halle im Sagibach zu verlegen?
Sind für Sie die Herausforderungen nachvollziehbar und verständlich erklärt?
Im Konzept sind die Veräusserung der Schulparzellen zu Wohnzwecken vorgesehen. Wie beurteilen Sie diese Absicht?
Zusammenfassung
- Eine Zentralisierung, wie sie von der Gemeinde als Variante vorgestellt wurde, wird grossmehrheitlich nicht gutgeheissen oder zumindest von fast allen Mitwirkenden sehr kritisch beurteilt. Diese Haltung wird mit dem Verlust von einem Dorfcharakter, von Quartierschulen, der ungenügenden Verkehrssicherheit, dem aufwändigen und teuren Schülertransport, der finanziellen Belastung für die Gemeinde aber insbesondere mit dem „Kindeswohl“ begründet. Allgemein sollten die Kinder mehr in den Fokus gelangen. Eine grosse Schule wird vor allem für die kleinen Kinder im Zyklus 1 durchwegs negativ angesehen.
- Die Tendenz geht punkto Schulstrukturen in die Richtung, dass die Kindergärten möglichst erhalten oder zumindest nur deren 2 „Niesenstrasse“ und „Römerweg“ wegfallen sollen. Ausserdem werden mehrheitlich zwei Schulstandorte „am Bach“ und „Stadelfeld“ als zukunftsgerichtete und den Herausforderungen gewachsene Lösung angesehen. Diese beiden Standorte sollen den Bedürfnissen entsprechend umgebaut, erweitert oder zumindest saniert werden. Ab dem Zyklus 2 wird eine Durchmischung oder eine zentrale Schule als gangbare und akzeptable Struktur befürwortet.
- Punkto der finanziellen Tragbarkeit wird angeregt, die etappenweise Umsetzung bzw. Sanierung der Schulliegenschaften vorzusehen. Die Zahlen und Vorhaben (Sanierungsplanung) jedoch transparent offen zulegen.
- Die Mehrzweckhalle Sagibach wird als gute Alternative angesehen, wenn diese gewissen Anforderungen gewachsen sein wird. Wichtig scheint dabei die Frage nach der Ausstattung, der Mietpreise oder generell der Verhandlung/Regelungen zwischen der Genossenschaft und der Gemeinde. Die Tatsache, dass die Halle im Besitz der Genossenschaft ist, wird generell als hinderlich eingestuft. Ausserdem ist es für die Mieter und Nutzungen wichtig, dass „bezahlbare“ Räume angeboten werden können. Aus ökologischen Gründen scheint die Lage der Halle nicht ideal, was aufgrund der effektiv gemachten Erfahrungen nicht stimmt. Selbstverständlich sind attraktive Mietbedingungen für die Ortsvereine eine Grundvoraussetzung für den Aufbau einer Zusammenarbeit. Dies wird jedoch ohne finanzielles Engagement der Gemeinde nicht möglich sein.
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