Unser Bode-Park

Begeben wir uns auf eine kleine Zeitreise in die Zukunft – Wir befinden uns in Wichtrach in 10 Jahren, im Jahr 2032.

Ein erfrischendes Sommerlüftchen weht in der Luft. Die Sonne scheint, die Sommerferien stehen bevor. Familie Sterchi, die im Jahr 2023 nach Wichtrach in die neue Überbauung an der Matte gezogen ist und die Winklers, die im gleichen Jahr eine Wohnung im Sunnrain gefunden hatten, treffen sich an diesem lauen Sommersonntagnachmittag zu einem gemeinsamen Picknick im Bode-Park.

Sie sind nicht die einzigen Wichtracher, die sich dort befinden. Die Velo-Ständer sind prall gefüllt. Im Naturteich schwimmen Entenfamilien, um ihn herum sind junge Bäume gepflanzt, die erst in ein paar Jahren den gewünschten Schatten spenden. Stattdessen sind dazwischen Sonnensegel gespannt, die von Klassen der benachbarten Schule im Stadelfeld gestaltet wurden. An den vereinzelten Feuerstellen befinden sich Familien die bräteln, Kinder spielen auf dem Spielplatz.

Auch die kleine Kiosk-Beiz am anderen Ende des Teiches im Park ist gut besucht. Sie wird in einem wöchentlichen Turnus von je einem Wichtracher Wirtshaus versorgt. Auch die hauseigene Glace aus der Dorf-Bäckerei wird angeboten.

Nicht nur an jenem Sommersonntag ist viel los im Bödeli, wie der Park liebevoll von den Wichtrachern genannt wird. Unter der Woche kommen häufig Schulklassen und bewirten die im Park aufgestellten Hochbeete, beobachten im Frühling die Kaulquappen im Teich oder sammeln Blätter und andere Naturgegenstände für den Werkunterricht im Herbst. Nachmittags verabreden sich Schülerinnen und Schüler bei schönem Wetter, um gemeinsam Schulaufgaben zu machen. Anschliessend treffen sie sich hier mit ihren Eltern, die am Abend nach der Arbeit direkt vom Bahnhof in den Park zum Erholen kommen.

Vereinzelt findet man auch auf der Wiese, die direkt an den Tennisplatz angrenzt einen gelben Tennisball. Bringt man ihn zurück, sorgt dies jeweils für ein dankbares Gespräch mit einem Tennisspieler oder einer Trainerin. Auch der Petanque-Platz musste seid der Eröffnung erweitert werden, da er mehr Bekanntheit erlangt hat.

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Im vergangenen Winter ist der Teich im Bode das erste Mal dick zugefroren gewesen. Man konnte ihn zum Schlittschuhlaufen nutzen. Spontan eröffnete die Eishalle in der Kiosk-Beiz eine Pop-Up-Filiale zum Schlittschuhmieten. Heisse Suppen und feine Tees sowie hausgemachte warme Sirups wärmten die Zuschauer der Schlittschuhläufer:innen auf.

Die beiden Familien Winkler und Sterchi sind begeistert von dem Bode-Park, der nun seit zwei Jahren eröffnet ist und für den sie sich seit ihrem Umzug nach Wichtrach eingesetzt haben, da dieser nun jung und alt, gross und klein sowie beide Dorfteile von Herrlichkeit bis Thalgut vereint.

Auf einer Bank neben ihrer Picknick-Decke sieht man zwei Mitglieder des Gemeinderats aus unterschiedlichen „Lagern“ sitzen. Sie unterhalten sich darüber, ob und wie der Bode-Park noch erweitert werden könnte, weil er so guten Anklang gefunden hat. Die Landwirte der angrenzenden Parzellen wurden schon für eine Zusammenarbeit angeschrieben…

Text: Christina Gerber

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